Der Aufbau einer Kultur der Zugehörigkeit wird nicht nur von Führungskräften vorangetrieben. Die meiste Arbeit wird von motivierten Mitarbeitern geleistet. Wir trafen uns mit Jessica Roberts und Moïse Norca in London, um zu erfahren, wie sie zu Leitern des Highspot Inclusion and Belonging Council wurden.
Was bedeutet I&B für Sie?
Jessica: Das ist eine wunderbare Frage. Sie impliziert, dass I&B für jede Person eine andere Bedeutung hat. Einen großen Teil meiner beruflichen Laufbahn verbrachte ich mit Arbeit in einem von Männern dominierten Unternehmensumfeld. Ich wurde zwar bis zu einem gewissen Grad miteinbezogen, hatte aber nie das Gefühl, wirklich dazuzugehören. Mir ist daher klar, dass ein Arbeitsplatz zwar inklusiv sein kann, aber nicht automatisch ein Gefühl der Zugehörigkeit vermittelt. Beides gehört zusammen, aber letztlich handelt es sich um zwei verschiedene Dinge. Wenn das Zugehörigkeitsgefühl erreicht wurde, beginnt der wirkliche Einfluss und Wandel kann beginnen.
Für mich hat I&B sehr viel mit Authentizität zu tun. Man kann jeden Tag sein wahres Ich mit an den Arbeitsplatz bringen und muss keinen Teil von sich selbst an der Tür zurücklassen, und alle um einen herum müssen das akzeptieren. Es gibt ein Zitat, das ich in unseren I&B Council-Meetings gerne teile: „Diversität bedeutet, dass man zur Party eingeladen wird. Inklusion bedeutet, dass man zum Tanzen aufgefordert wird, und Zugehörigkeit bedeutet, dass man einen Schritt weiter geht und die Party plant“.
Was hat Sie dazu bewogen, Mitleiter des I&B Council zu werden?
Moïse: Bei meinen Gesprächen mit Highspot-Führungskräften habe ich das Thema Diversität und Inklusion als ein Thema angesprochen, da es mir sehr am Herzen liegt. Dann bot sich die Gelegenheit, ein I&B Rat in EMEA aufzubauen und zu betreiben. Ich erhielt die Möglichkeit, als einer der Leiter die Stimme von DEI&B bei Highspot zu sein. Es bedeutete mir viel, diese Position angeboten zu bekommen. Ich hatte dann die Gelegenheit, Jessica und unsere Vizepräsidentin für DEI&B, Jyl Feliciano, zu treffen, deren Leidenschaft für das Thema wirklich inspirierte. Ich war sofort an Bord.
Das Aufregendste an dieser Journey ist, dass wir bei Highspot zum ersten Mal eine Initiative dieser Art starteten. Obwohl ich mir bewusst bin, dass diese Aufgabe viel Arbeit erfordert und vielleicht nicht von Anfang an perfekt ist, hoffe ich, dass wir etwas bewegen und bewirken können. Das ist ein unglaublich lohnendes Gefühl.
Wie wird sich das I&B Council Ihrer Meinung nach auf die Mitarbeiter von Highspot EMEA auswirken?
Jessica: Wir können sehen, wie es sich vor unseren Augen entfaltet und weiterentwickelt. Es ist nicht mehr nur ein Konzept. All dies endlich zum Leben zu erwecken, eine Struktur zu schaffen und die Grundlage zu haben, um mit der Umsetzung einiger dieser Initiativen beginnen zu können, ist für alle in der EMEA-Region eine echte Bereicherung. Das gilt sowohl für unsere derzeitigen Mitarbeiter als auch für diejenigen, die in Zukunft zu uns kommen werden. Die Aufgabe des Council besteht darin, eine Kultur zu fördern, die es allen ermöglicht, sich offen, ungezwungen und mutig zu zeigen, und eine Gemeinschaft zu schaffen, die Diversität, Inklusion und einen Arbeitsplatz für alle Mitarbeiter von EMEA-Highspot fördert, damit sie sich entfalten können! Meiner Meinung nach gibt es den Menschen die Gewissheit, dass ihnen zugehört wird und dass jede notwendige Veränderung in angemessener Weise vorangetrieben wird. Wir haben mit der Einführung des Council für unsere Mitarbeiter bereits viel erreicht. Ich kann es kaum erwarten, zu sehen, was wir als nächstes unternehmen werden.
Was sind die zukünftigen Pläne des Council?
Moïse: Um dem Council eine gewisse Richtung zu geben, haben Jessica und ich einen Rahmen geschaffen, der aus drei Kernsäulen besteht, die wir nutzen, um unsere Vision zu entwickeln und voranzutreiben. Die erste Säule ist die Gewinnung von Talenten, die zweite die Entwicklung unserer Kultur und die Humanisierung des Arbeitsplatzes und die dritte die Auswirkungen auf unsere Gemeinschaft und unsere Kunden. In den Unterausschüssen, die sich mit jeder dieser Säulen befassen, wird eine Menge erstaunlicher Arbeit geleistet. Das Wichtigste auf unserem Radar sind Events. Das derzeitige Event heißt „Stand for Change Month“ (Monat der Bereitschaft zur Veränderung). Dabei handelt es sich um ein einmonatiges globales Event von Highspot, bei der alle Mitarbeiter die Möglichkeit haben, von inspirierenden Führungskräften und Sprechern zu lernen. Die beiden Hauptthemen sind Verbundenheit und das Einbringen des eigenen Wesens am Arbeitsplatz. Die Planung läuft schon seit Monaten. Sie ist eine großartige Investition in unsere Mitarbeiter. Ich stellte fest, dass jeder Leiter unserer Unterausschüsse fest entschlossen ist, etwas zu bewirken. Es ist wunderbar zu sehen, dass alle mitmachen. Es ist diese gemeinsame Anstrengung, die Highspot zu einem noch besseren Arbeitsplatz machen wird.
